Beim Neubau der Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie waren vom Neckartor bis über den Gebhard-Müller-Platz hinweg eine große Anzahl von Baugrubensicherungen zu planen.

Besondere Erschwernisse waren das Bauen im Bestand und die Berücksichtigung des Individual- und des Stadtbahnverkehrs.

Es kamen sehr viele verschiedene Verfahren zum Einsatz: mehrfach rückverankerte und ausgesteifte Bohrpfähle, Trägerbohlwände und mit Nägeln gesicherte Spritzbetonwände. Die Sicherung erfolgte durch Anker, Steifen und Rückverankerungen an Bestandsbauwerken. Die Verbauhöhen betrugen bis zu 14 m.

Viele verschiedene Verkehrsphasen mussten berücksichtigt werden, wobei der Straßenverkehr auch über mehrere auskragende Hilfsbrücken geführt wurde.

Bestehende Gebäude, Tunnelbauwerke, Brückenwiderlager und Brückenstützen mussten unterfangen und gesichert werden.

Die Geologie war sehr unterschiedlich (Mineralwasserschutz).